Wenn falsche Denkmuster das Lebensglück behindern

Hinderliche Glaubenssätze identifizieren

Immer wieder kommen Menschen zu mir in meine Praxis, die an ihren eigenen Ansprüchen zu scheitern drohen oder bereits gescheitert sind.
Sie können nicht verstehen, wieso sie es nicht mehr schaffen, so weiterzumachen, wie sie es von sich selbst erwarten.
Sie können sich entweder nicht abgrenzen obwohl sie genau spüren, dass es zu viel ist oder sie sind nie selbst mit sich zufrieden, es ist nie genug. Sie wissen ganz genau, dass sie mehr tun, als andere je im Stande wären zu schaffen und trotzdem, erscheint ihnen das als Kleinigkeit, als selbstverständlich, als nicht der Rede wert und doch spüren sie in sich drin: "Ich kann nicht mehr, ich kann so nicht mehr weitermachen!"

Dies sind ganz typische Zeichen dafür, dass hier Glaubenssätze und Wertvorstellungen wirken, die nichts (mehr) mit der Realität zu tun haben und daran hindern, die eigenen Wünsche und Ziele zu erreichen.
Als wäre ein Selbstzerstörungsprogramm aktiv. Die Betroffenen fühlen sich nie frei, glücklich oder gar selbstbestimmt. Nichts scheint zu klappen! Immer kommt irgendetwas "dazwischen". Sie geben auf, sich etwas vorzunehmen und machen das Beste aus dem was ihnen begegnet.

Wie kommt das?
Die Glaubenssätze wurden in der Vergangenheit angenommen und werden heute noch als wahr erlebt und gelebt. Die Betroffenen machen immer noch die alte Bewertung wieder gut, fühlen sich dann kurzzeitig wohl, um dann in die nächste "Schlacht" zu ziehen.

Das kann erst aufhören, wenn der alte Glaubenssatz identifiziert und korrigiert wird.

Wie entstehen hinderliche Glaubenssätze?

In manchen Fällen entstehen sie einfach durch Entscheidungen in bestimmten Lebensphasen, aus bestimmten Beweggründen. Sie mutieren zu Gewohnheiten, die man als Teil seiner Persönlichkeit sieht. Das Rauchen ist ein klassisches Beispiel.

Kindheit

In den meisten Fällen entstehen grundlegende Glaubenssätze rund um das 5. Lebensjahr herum (+-2 Jahre) und dann wieder so um das 11. Lebensjahr herum.

 

Jugend

Streit mit den Autoritäten, das losgehen in den eigenen Lebensweg ist manchmal nicht so einfach. Auch hier können Worte fallen, die dauerhaft wirksam sind und die hinderlich, für die Entwicklung des jeweiligen Menschen sind.


Vielfach sind es scheinbar harmlose Aussagen oder auch Anforderungen an das Kind, die es nicht erfüllen kann. Außerdem Situationen, in denen es Schutz von Erwachsenen gebraucht und nicht erhalten hat.

 

Ob dies vorsätzlich oder unabsichtlich war, ist für den hinderlichen Glaubenssatz nicht von Bedeutung.

 

Erwachsen sein

Streit oder auch Aussagen von einem geliebten Menschen, Vertrauten, Autorität können ungeahnte Folgen haben - im Guten wie im Schlechten. Viele Menschen sind sich der Macht und dem Gewicht ihrer Worte gar nicht bewusst. Ärzte zum Beispiel oder Vorgesetzte.
Oft werden deren Werte und Meinungen vom Unterbewusstsein höher bewertet als die eigenen Gedanken.

"Ich habe alles getan, so gut ich konnte, doch es war nicht genug. Ich kann es nicht gut. Mein Chef/Ehemann/Vater/Mutter/Lehrer sagte..... und das stimmt ja auch, denn ...... "

Aus diesem einmaligen "nicht genügen", entsteht der Glaubenssatz, "Egal wie sehr ich mich anstrenge, ich kann es nicht gut genug machen, darum muss ich mich noch mehr anstrengen und es ist erst genug, wenn andere (Autoritäten) sagen, dass es nun gut ist und selbst dann, weiß ich, dass sie nur nett oder anspruchslos waren."

Der negative Glaubenssatz im Leben

Hinderliche Glaubenssätze verhindern vor allem Eins: Lebensglück

Erst einmal etabliert, wirkt er im Betreffenen meist ein Leben lang. Von außen oft erkennbar an Verhaltensmustern, die zu diesem sonst mit beiden Beinen im Leben stehenden, teils äußerst Menschen, der immer und immer wieder in unnötige Situationen hineingelangt, die gar nicht zum sonstigen Lebensbild passen.

Die Betroffenen sind über die Maßen hilfsbereit, opfern ihre Interessen mit Freude den Interessen von anderen. Andere nehmen anderen Menschen deren Angelegenheiten ab, weil sie es besser können, stets auf der Suche nach Anerkennung, nach Dankbarkeit und Wertschätzung. Dabei vergessen sie, dass sie damit diesen Menschen die Chance nehmen, an ihren Aufgaben zu wachsen und sie auf eine bequeme, liebevolle Art klein und fremdbestimmt halten.

Auf Dauer kann das nicht funktionieren. Denn die anderen müssen und wollen sich auch entwickeln oder die Anerkennung, Dankbarkeit und Wertschätzung bleiben aus, was zunächst zu Verhaltensverstärkung und dann zu Frust beim Betroffenen führt.


"Ich habe es doch gut gemeint!",
"Ich weiß, ich muss noch mehr Geduld haben, aber ich kann einfach nicht mehr ..."


sind typische und schmerzhafte Aussagen von Betroffenen.
Fragen wie:

  • "Darf es Dir gut gehen?"
  • "Darfst Du glücklich sein?"
  • "Gibt es jemanden, der auch für Dich sorgt, Dich stützt?"

führen bei den Betroffenen zu einer kurzen Sprachlosigkeit und einem irritierten Gesichtsausdruck. Dann fangen sie sich wieder und antworten mit ihrem Verstand mit "Ja!", doch das Herz, die Gefühle sagen "Nein", denn da ist einfach gar nichts. "Ich bin doch kein Egoist, ich achte doch nicht auf mich selbst" ist eine weitere typische und einen Glaubenssatz entlarvende Antwort. Auf sich selbst achten ist Egoismus - im negativsten Sinn verstanden.
So kann das nichts werden, mit der Selbstverwirklichung!

Hinderliche Glaubenssätze verhindern Lebensglück

Hinderliche Glaubenssätze verwandeln

Leidensdruck spüren

Meist ist ein gewisser Leidensdruck nötig, um zu verstehen, dass man etwas verändern muss. Meine Klienten kommen in der Regel in einer Lebensphase, in der ihnen klar wird, dass sie so nicht weitermachen können und wollen. Sie wissen auch nicht, was schief läuft, oft ist einfach alles zu viel oder das gesunde ich, möchte sich entwickeln, sieht Chancen und Möglichkeiten, die erstrebenswert sind und der hinderliche Anteil blockiert diesen Prozess immer und immer wieder. Bei anderen ist es so, dass sie Dinge erfolgreich in Angriff nehmen und dann binnen wenigen Wochen, wieder in die alten Verhaltensmuster fallen.

 

Die Ursachen neu bewerten

Gemeinsam analysieren wir dann, die Ziele, die Möglichkeiten und spüren die blockierenden Denk- und Verhaltensmuster auf.

Mit Hilfe der Hypnose ist es möglich, an die ursächlichen Situationen heranzukommen, diese zu Verstehen und mit dem aktuellen Wissen und der Lebenserfahrung neu zu bewerten.

Oft ist es nötig, auch die Situation der Verursacher zu verstehen, die oft arglos waren oder selbst vollkommen überfordert, hilflos und unwissend.

 

Verstehen

Der junge Mensch, der dem ausgeliefert war, konnte das nicht tun. Er er kann und muss nun gewürdigt werden, in seiner scheinbaren Verfehlung, in seiner Rolle als unschuldiges, wehrloses Opfer.  Der Betroffene kann verstehen, dass hier keine Schuld oder Verantwortung bei ihm liegt oder jemals lag und dass die "Täter" in aller Regel selbst Opfer der eigenen Lebensumstände, der eigenen Glaubenssätze waren und meist immer noch sind.
Nun können auch diese Tränen geweint werden und diese Wunde heil werden. Daraus kann die Erkenntnis folgen, dass der bestehende Glaubenssatz und das daraus resultierende Verhalten aus einer Situation in der Vergangenheit kommt und im hier und heute keine Anwendung mehr finden kann und braucht.

Frieden schließen

Die Betroffen können endlich Frieden schließen und in ihr Leben gehen. Sie können die Vergangenheit ruhen lassen und sind nun unabhängig davon, wie sie die Dinge früher getan haben, denn sie können erkennen, dass das alte Verhalten nicht zum Ziel führt und nun neue, bessere Verhaltensweisen leben, die sie zu ihrem Ziel bringen. Egal ob Gewohnheiten oder Glaubenssätze, ich lasse sie los, lasse sie in der Vergangenheit - ich tue die Dinge anders, als ich sie bisher getan habe.

Sie können verstehen, dass sie sich die Bestätigung der Menschen damals heute selbst geben können, weil sie nun erwachsen sind unabhängig von der Anerkennung der Eltern und anderer Autoritäten und das macht den Weg frei, für ein gutes, selbstbestimmtes und freies Leben, im Einklang mit den eigenen Werten!

Neubeginn

Und mit dieser Erkenntnis, schließen wir das Unbewusste wieder und lassen das Neue sich entfalten, damit Sie - der Klient - der Mensch aufblühen dürfen und ihr Leben wirklich leben. So kann er wirklich wählen was er will und echte Freiheit erleben.

Adresse

HypnosePraxis Waldkirch

Kohlenbacher Str. 1

79183 Waldkirch

Email: info@hypnose-waldkirch.de

Telefon: 07681-2099698

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